Fetthaltig, ungesund, leere Kalorien: Fast Food hatte in den vergangenen Jahrzehnten keinen guten Ruf. Heute sieht das ganz anders aus. Große Fast-Food-Anbieter können nämlich auch vegetarisch und vegan. Damit schlagen sie eine Brücke zu Nachhaltigkeit und Bewusstsein für Körper, Geist und Seele. Passende Slogans kommen bei Kunden gut an und Fast-Food-Giganten kommen allmählich aus der Ecke der frittierten Fettprodukte heraus.
Salat und Veggie-Burger, statt deftige Patties aus Rind mit fettreichem Käse überbacken? Keine Sorge, Liebhaber echter Fast-Food-Klassiker von McDonalds müssen künftig auf nichts verzichten. Wer dabei auch noch sparen will, packt sich gleich die neuesten McDonald’s Gutscheine in den Warenkorb und probiert vegetarische Wraps, Salate und andere Produkte der McPlant-Reihe aus. Sparen geht auch über die McDonald’s App, die in wenigen Minuten zum Einsatz bereit ist.
McDonalds ist eine Art Sprachrohr für andere Fast-Food-Ketten. So erscheint es kaum verwunderlich, dass auch andere namhafte Anbieter auf den Zug der gesunden Produkte aufspringen. Was aber hat sich tatsächlich in der Vielfalt der Produkte geändert und wie fair verhalten sich Anbieter dabei? Die Antworten gibt es hier.
Pflanzliche Burger – so gut wie nie
Pflanzliche Burger? Ein No-Go! So dachten viele, bis sie sich die neuen Burger für Vegetarier auf der Zunge zergehen ließen. Ein vollmundiger Geschmack, gesunde Gewürze und kaum Kalorien: Was muss ein Burger eigentlich noch können? Und das Beste: Fettflecken auf der Kleidung gibt es ebenso nicht mehr. Der pflanzliche Burger ist aus der Speisekarte nicht mehr wegzudenken!
In der Hauptstadt Deutschlands unternehmen Fast-Food-Ketten alles, um auch Kinder von den neuartigen Produkten zu überzeugen. Damit blasen McDonalds und Co. in dasselbe Horn wie die Grünen und andere politische Parteien. Wie die neuesten Meldungen aus Berlin zeigen, stehen Aktionen zum Klimaschutz und zur Nachhaltigkeit ganz oben auf der Agenda. Für ein nachhaltiges Deutschland gilt es nun, Kinder bereits frühzeitig zu sensibilisieren. Die Lieblings-Anbieter der Kleinen nehmen diese Aufgabe sehr ernst.
Pflanzliche Burger basieren oft auf Erbsen, Soja oder anderen pflanzlichen Produkten. Zudem sind Getreide als Sattmacher enthalten. Für den Geschmack sorgen Rapsöl, Gewürze wie Salz, Pfeffer, Paprika, Tomate, Knoblauch und Zucker. Anbieter legen jedem Produkt eine Volldeklaration bei. In dieser finden Käufer Angaben zu Nährwerten und sämtlichen Inhaltsstoffen der vegetarischen Burger.
Salate für Vegetarier und Veganer
Salate sind nicht nur lecker, sondern auch ballaststoffreich. Ballaststoffe sind eine Wohltat für den Darm. Die leichten Salate von Fast-Food-Anbietern stechen dank moderner Zusammensetzungen deftige Salate ohne Mühen aus. Saftiges Hühnchenbrustfilet, zarte Beef-Steak-Scheiben oder ein Hauch von Bacon verleihen dem Salat das gewisse Etwas. Wer auf den Fleischgeschmack nicht verzichten und dennoch vegetarisch essen will, ist in großen Fast-Food-Ketten genau richtig.
Dazu passen feinste Tofu-Streifen. Tofu entfaltet sein Potenzial vor allem durch die richtigen Gewürze, was die meisten Menschen nicht wissen. Mit den 3 besten Varianten zur Tofu-Zubereitung kommen auch Neulinge sofort auf den Geschmack und das Grill-Event mit Freunden ist gerettet. Keine Lust, Tofu selbst zuzubereiten? Wie wäre es mit geräuchertem Tofu zum Salat von McDonalds und KFC? Er hat nicht nur wenig Kalorien, er schmeckt auch sehr lecker.
Burger King bietet Vegetariern feinste Salatkompositionen mit schmackhaftem Halloumi an. Plant-based Patties sind ebenso begehrt und überzeugen Vegetarier auf ganzer Linie. Wer seinen Salat gerne ohne Besteck ist, sollte es mit den berühmten Wraps versuchen. Anders als Burger fühlen sie sich leicht im Magen an und halten dennoch lange satt.
Lacto-Free Desserts für Leckermäulchen
Eis, Schoko-Muffins, Apfeltaschen und fruchtige Leckereien sind das Sahnehäubchen beim Besuch im Fast-Food-Restaurant. Dass diese Desserts heute auch Veggie sind, war vor einigen Jahren noch undenkbar. Vor allem im Bereich der Eisherstellung unternehmen Anbieter viel. Sie probieren neue Geschmacksrichtungen aus. Et voilà: Das laktosefreie Eis ist geboren und ist so lecker wie nie zuvor.
Die süße Verführung ohne Laktose ist für viele Menschen sehr wichtig. In Deutschland findet laut Statistik über Laktoseintoleranz ein sprunghafter Anstieg der Menschen mit Intoleranzen statt. Für sie stehen immer mehr Produkte zur Verfügung, die sich an den üblichen Ernährungsgewohnheiten orientieren. Bislang gab es jedoch gerade bei den Desserts viel Nachholbedarf. Denn Süßigkeiten wie Muffins schmecken ohne Milch einfach weniger gut. Das Lacto-Free Dessert der Fast-Food-Verkäufer hat den Bedarf an feinsten Desserts für Laktoseintolerante erkannt und neue Produkte integriert.
Auch für Menschen mit Glutenunverträglichkeit unternehmen große Anbieter viel. Einige Produkte sind frei von Milch und dem Klebereiweiß. Sie machen auch in puncto Optik und Knusperfeeling keinen Unterschied. Betroffene von Unverträglichkeiten fühlen sich ernst genommen und suchen Fast-Food-Riesen seither noch lieber auf.
Diese laktosefreien Snacks gibt es:
● Eis auf Wasserbasis oder mit Sojamilch
● Gebäcke mit Hafermilch statt Kuhmilch
● laktosefreier Cheese Cake
● milchfreie Muffins
● Power-Riegel
● Energy-Balls mit laktosefreier Milch
● Fruchthäppchen mit Vanillecrème
Nachhaltigkeit bei der Herstellung
Wir alle leben auf diesem Planeten. Um unseren Lebensraum auch für nachfolgende Generationen lebenswert zu gestalten, ist ein Umdenken gefragt. Dieses beginnt mit der Idee der Nachhaltigkeit und Fast-Food-Ketten nehmen hierbei eine Vorreiterrolle ein. Sie gelten als Vorbilder, weshalb gerade sie viel für Umwelt und Klimaschutz in die Wege leiten. Eine nachhaltige Herstellung ist Anbietern sehr wichtig, sodass Kunden beim Kauf der Gerichte auch der Umwelt etwas Gutes tun.
Herkunft verwendeter Rohprodukte
Diverse Produkte gehören seit Jahren zu den Hauptanliegen der Tierschützer. In erster Linie betrifft das Eier. Noch immer gibt es Eier aus Bodenhaltung. Ein Unding, wenn man die Bestrebungen gen Natur- und Tierschutz betrachtet. Zum weiteren Verkauf der Hühnereier aus Bodenhaltung tragen nicht nur Konsumenten, sondern auch Bauern und Märkte selbst bei. Für Fast Food Anbieter im gehobenen Bereich kommen Eier von Hühnern aus Bodenhaltung nicht mehr in Frage.
McDonalds macht es vor und verwendet ausschließlich Eier von Hühnern in Freilandhaltung. Die Tiere wachsen unter guten Bedingungen auf. Das schlägt sich auch auf die Qualität der Eier nieder. Im Endeffekt führen vitale Hühner zu nahrhaften Eiern und diese sind der Gesundheit des Menschen dienlich. Es stellt sich eine Win-win-Situation für alle ein. Andere Fast-Food-Ketten folgen dem Beispiel und entscheiden sich bewusst für nachhaltige, vegetarische und vegane Produkte.
Chancengleichheit fördern und Fremdenhass verhindern
Frauen und Männer haben unterschiedliche Chancen zur Teilhabe am Berufsleben. Diese Kluft besteht seit vielen Jahrhunderten. Um Fast Food noch attraktiver zu machen, setzen große Ketten auf eine bunte Arbeitskultur. Frauen und Männer formen gemeinsam ein Team. Unterschiede bestehen praktisch keine und auch der Umgang mit Bewerbern aus dem internationalen Raum gestaltet sich vorbildlich.
Wer hier mitarbeiten will, sollte vor allem aufgeschlossen sein. Fremdenhass und Mobbing haben in der Systemgastronomie der Zukunft keine Chance! Praktischer Nebeneffekt: Durch die Kooperation mit Menschen aus anderen Ländern lernen Fast-Food-Anbieter vegetarische Gerichte fremder Kulturen kennen. Kleinere Imbisse und Franchise-Restaurants im Aufstieg nutzen dieses Wissen und binden es aktiv in die Entwicklung ihrer Speisekarte ein. Gehaltsgleichheit und ein wertschätzender Umgang mit Kollegen sind dabei selbstverständlich.
Stärkung regionaler Betriebe
Bei der Herstellung von Nahrungsprodukten greifen Betriebe auf Zutaten aus verschiedenen Ländern zurück. Sie orientieren sich dabei weniger an der Qualität der Waren als an ihrem Gesamtpreis. Das hat ein Ende! McDonalds und ähnliche Unternehmen legen großen Wert auf die Herkunft verwendeter Nahrungsmittel aus der Region. Vegetarische Nahrungsmittel wie Kartoffeln, Salate und Tomaten stammen ausschließlich aus dem jeweiligen Land. Lange Anfahrtswege und der hohe CO₂-Ausstoß minimieren sich dadurch enorm.
Das hat ebenso Auswirkungen auf die wirtschaftliche Lage in der Region. Immer mehr Menschen entscheiden sich aus Zeitmangel für Fast Food. Sie wollen sich trotzdem gesund ernähren und interessieren sich vorzugsweise für nachhaltige Produkte. Die steigende Nachfrage kommt somit auch regionalen Bauern zu. Gesund essen kann daher auch ein Wegweiser für eine glückliche Zukunft sein.
Recycling der Verpackungen – wichtiges Thema für Fast-Food-Riesen
McDonalds packt Wraps seit einigen Jahren in Papier ein. Der Fast-Food-Liebling sagt somit Plastikmüll den Kampf an. Dazu passend baut jedes Restaurant die Anzahl an Mülleimern zur Entsorgung der leeren Verpackungen aus. Viele der Verpackungen sind recycelbar, wobei das große Ziel lautet: Bis 2025 sollen alle Verpackungen aus dem Haus McDonalds recycelbar sein.
Bei der Herstellung der Verpackungen achten Fast-Food-Ketten zudem darauf, dass weder Menschen noch Tiere zu Schaden kommen. Somit sind auch viele Verpackungen vegan, was nicht nur bei Veganern gut ankommt. Verpackungen ohne menschliches und tierisches Leid hinterlassen einfach ein gutes Gefühl und die Styles der Boxes sehen einfach natürlicher aus.
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Neue Fast-Food-Anbieter entstehen
Was McDonalds, Burger King, KFC und andere vormachen, ist neuartigen Fast-Food-Restaurants nicht genug. Mittlerweile gibt es komplett vegetarische Fast-Food-Riesen. Mit dem Finger am Puls der Zeit zeigen sie, dass vegan und veggie mehr als nur ein Trend sind. Einige Fleischfans verschlägt es ebenso in die Schnellrestaurants der Zukunft und sie sind begeistert. Gemüse ist definitiv das neue Fleisch und schlägt sich nicht als Hüftgold nieder.
Snacks für unterwegs
Döner Kebab gehört zu den liebsten Fast-Food-Gerichten der Deutschen. Das Fleisch im Fladenbrot ist leicht zu transportieren und sättigt. Allerdings ist ein Döner Snack sehr deftig und die Kalorien sprengen die Skala. Modernes Fast Food liegt nicht schwer im Magen.
Diese Snacks kommen gut an:
● Karotten- und Selleriesticks
● Zucchini-Spieße mit veganem Feta
● Kalamata Oliven mit Tofu und Gurke
● Pumpernickel Häppchen mit cremiger Tomate
● Vegane Wraps und veganes Sushi
● Beerenspieße mit Weintrauben, Melone und Ananas
● Kandierte Äpfel
● Heiße Pilze mit zartem Kräuter-Aroma
● Salad to Go
● Süßkartoffel-Streifen mit herzhafter Soße
● Kräuter-Muffins für den kleinen Hunger