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Donnerstag, 21. November 2024

Personalexperte: Mitarbeiter mittleren Alters werden nicht genug wertgeschätzt / Der Schlüssel der Arbeitgeberattraktivität liegt darin, Menschen abzusichern

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Bornheim (ots) –

Arbeitnehmer mittleren Alters werden zu häufig übersehen und demzufolge nicht genug wertgeschätzt. Zu diesem Urteil kommt der Bornheimer Personalexperte Reiner Huthmacher, der sich insbesondere auf die Themen Mitarbeiterbindung und Mitarbeitergewinnung konzentriert. Die öffentliche Debatte drehe sich zu oft um die Boomer und um die Generation Z, aber zu wenig um die, die den Karren ziehen, ist er überzeugt. Wer fordert, dass Menschen länger arbeiten, muss hier ansetzen.

„Alle Mitarbeiter verdienen Wertschätzung für ihre Arbeit. Und jedes Unternehmen sollte darauf bedacht sein, sowohl ältere als auch jüngere Mitarbeiter zu gewinnen, zu binden und für sich zu begeistern. Der Dialog der Generationen bis hin zu einem Mentoringprogramm ist ein Schlüsselfaktor für den langfristigen Erfolg“, betont Reiner Huthmacher. Sein Unternehmen Huthmacher & Partner sorgt unter anderem mit einem Generationendialog und speziellen Benefits für Mitarbeiter dafür, dass diese sich abgesichert und wertgeschätzt fühlen. „Unternehmen vergessen aber oft die Bedürfnisse der Kolleginnen und Kollegen mittleren Alters“, so der Experte. Die seien weder mit hippen Workspaces, Obstkörben und Kickertischen zu begeistern noch hätten diese schon ihren Ruhestand im Blick. Im politischen Diskurs und bei der Personalpolitik der Unternehmen komme diese Generation oft zu kurz.

Wer heute Mitte 40, Anfang 50 ist, habe noch ein langes Arbeitsleben vor sich und müsse mit den Belastungen der sogenannten Sandwichgeneration leben, so Huthmacher. „Die Kinder brauchen noch Unterstützung, die Eltern wieder, Familie, Haus, anspruchsvolle Hobbies, aber auch schon die ersten gesundheitlichen Themen“, so beschreibt Reiner Huthmacher die Lebenssituation dieser Beschäftigten. „Sie zahlen die meisten Steuern und Abgaben, leisten im klassischen Mittelstand nicht selten den Großteil der Wertschöpfung. Sie mit ihren Wünschen und Bedürfnissen mehr in den Fokus zu nehmen, hat absolut Sinn.“ Huthmacher nennt hier Themen wie ein betriebliches Gesundheitsmanagement, Zusatzleistungen bei besonderen gesundheitlichen Herausforderungen oder flexible Arbeitszeitmodelle.

„In den kommenden zehn Jahren werden uns rund 5,4 Millionen Beschäftigte fehlen. Wir können es uns nicht leisten, alle in Rente zu schicken. KI und Technologie oder die Zuwanderung von Arbeitskräften aus dem Ausland allein werden es nicht lösen“, macht Huthmacher deutlich, der vor allem bei kleinen und mittleren Unternehmen zuhause ist, in denen handwerklich, körperlich oder durch persönlichen Serviceeinsatz gearbeitet wird. „Wer länger begeistert arbeiten soll, braucht hier die Unterstützung des Arbeitgebers – in Bezug auf Vorsorge und Gesunderhaltung, aber auch in Bezug darauf, Familienleben und Arbeit unter einen Hut zu bekommen.“

Die Mitarbeiter im mittleren Alter seien auch die besten Botschafter eines Unternehmens, weil sie mit allen Generationen verbunden und vernetzt seien. Seien es die eigenen Kinder und deren Freundeskreis, Bekannte aus dem Verein oder der Nachbarschaft oder die älteren Kollegen: „Das sind die, die, wenn sie begeistert sind, über alle Generationen hinweg für Nachwuchs und einen guten Arbeitgeberleumund sorgen können“, meint Reiner Huthmacher. Es lohne, diese in den Fokus zu nehmen, wenn es um Mitarbeiterbindung und Recruiting gehe. „Wenn junge Leute sehen, dass man sich um die anderen gut kümmert und sie absichert in ihrer Lebenssituation, sind diese auch geneigt, sich länger an einen Arbeitgeber zu binden. Die Vorbildfunktion ist entscheidend.“

Deswegen dürften die Generationen nicht gegeneinander ausgespielt werden, wie das in den öffentlichen Debatten allzu häufig geschieht. „Alle Generationen suchen nach Wertschätzung, Stabilität und Verlässlichkeit, nur die Bedarfe sind andere. Wer klagt, dass junge Leute ständig den Job wechseln, hat es eben nicht vermocht, diese gut genug zu binden“, ist Huthmacher überzeugt. Sein Credo: „Fachkräftemangel gibt es nicht, wenn ein Unternehmen attraktiv genug ist.“

Weitere Informationen über Reiner Huthmacher und die Huthmacher & Partner sowie über die Themen Mitarbeiterbindung und Mitarbeitergewinnung gibt es unter https://webinar.fachkraeftemagnet.net.

Hintergrund

Reiner Huthmacher ist Gründer der Huthmacher & Partner mit Sitz in Bornheim. Das Unternehmen widmet die sich der Fachkräftebindung und Fachkräftegewinnung, entwickelt kleine und mittlere Unternehmen zu anziehenden Fachkräftemagneten, die sich die besten Bewerber aus dem umkämpften Markt aussuchen können. Employer Branding, die vorausschauende und umfassende Absicherung der Risiken von Mitarbeitern sowie individuelle Benefits und Mehrwerte für Belegschaften sind ebenso Teil des Angebots der Huthmacher & Partner GmbH wie die aktive Unterstützung bei Fragen der Arbeitgeberkommunikation und beim Recruiting. Reiner Huthmacher ist seit mehr als 30 Jahren Unternehmer in der Personal- und Versicherungsbranche und unter anderem als Bezirksdirektor einer großen Versicherungsgesellschaft aktiv. Als Consultant für Fachkräftemagneten hat er „Das kleine 1×1 der Mitarbeiterbindung und Mitarbeitergewinnung“ entwickelt, eine Methode, die schon mehrere hundert Mal in KMUs verschiedener Branchen zum Einsatz kam und nahezu immer für messbar mehr Motivation und Mitarbeiterbegeisterung gesorgt hat. Reiner Huthmacher ist gefragter Vortragsredner und als Experte in mehreren renommierten Fachzirkeln und Gremien aktiv.

Weitere Informationen unter https://webinar.fachkraeftemagnet.net.

Pressekontakt:
Huthmacher & Partner
Reiner Huthmacher
Bisdorfer Weg 28
53332 Bornheim
Telefon: +49 172 8780724
Mail: reiner.huthmacher@fachkraeftemagnet.net
Original-Content von: Huthmacher & Partner, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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